Wer kennt ihn nicht, den braven Soldaten Schwejk? Mit List und Tücke laviert sich der Prager Schelm durch den Ersten Weltkrieg. Seine Wortkaskaden und skurrilen Anekdoten bringen uns auch heute zum Lachen.
Schwejk zieht aus Neugier die russische Uniform eines geflohenen Kriegsgefangenen an. Wie fühlt sich die Hülle des Feindes an? Doch in dem Aufzug hält man ihn für einen Spion. Schwejk soll gehängt werden!
Auf dem Weg zur Front unterhält Schwejk seinen Oberleutnant Lukasch mit Anekdoten. Lukasch bescheinigt ihm erneut Blödheit. Doch Schwejk wünscht sich sehnlichst, seinem Oberleutnant endlich einmal nützlich zu sein.
Das Bataillon marschiert geradewegs zur Frontlinie einem unbestimmten Schicksal entgegen. Schwejk schreitet mutig vorwärts, den Rucksack auf dem Rücken, das Gewehr nach Dragonerart auf dem Riemen über der Brust.
Die 11. Marschkompanie des 91. k. u. k. Infanterieregiments fährt vorbei an grausam zugerichteten Schlachtfeldern. Bataillonsgeschichtsschreiber Marek notiert die zu erwartenden Vorkommnisse an der Front auf Vorrat.
Als Kompanieordonanz lenkt Schwejk die Geschicke seines Oberleutnant Lukasch. Dabei wird er immer wieder von dem hinterhältigen Leutnant Dub attackiert. Der Einjährigfreiwillige Marek hat derweil eine neue Tätigkeit.
Oberleutnant Lukasch trägt Schwejk auf, er soll sich auf dem Bahnhof oder in der Umgebung nach etwas zu Essen umsehen. Er gibt ihm dafür sogar einen Zehner. Doch dann kommt Schwejk nicht zurück.
Das 91. Regiment ist auf dem Weg an die Front. Chaos und lange Wartezeiten begleiten den Transport. Dank Schwejks Anekdotenreichtum wird's zum Glück nie langweilig. Da erklärt Italien Österreich-Ungarn den Krieg.
Mit der Stimmung im Marschbataillon steht es nicht zum Besten. Statt Käse und Wurst bekommen die Soldaten Ansichtskarten und Streichhölzer. Jeder muss sehen, wie er diese Zeit erträgt - Schwejk hat da seine "Strategie".
Schwejk ist mit dem 91. Regiment auf dem Weg durch Ungarn nach Sanok: Es geht an die Front. Und auch jetzt hat er wieder etwas versemmelt. Es betrifft die "spezielle Lektüre", der sich die Offiziere im Zug widmen.
Zum Kompaniealltag gehört auch der Telefondienst. Bei Schwejk wandern unverständliche Nachrichten gleich in den Papierkorb, den Hörer legt er neben den Apparat. Doch er schläft ein: Hat er jetzt wichtige Anrufe verpasst?
Nach dem Magyaren-Zwischenfall ist Schwejk zum Offiziersburschen für die persönliche Bedienung, aber ohne Dienst an der Waffe, aufgestiegen. Oberleutnant Lukasch hat nun einen neuen Putzfleck: den verfressenen Baloun.
Schwejk soll für Oberleutnant Lukasch einen pikanten Brief überbringen. Er lässt sich dabei von Woditschka begleiten, der alle Magyaren verabscheut. Und die von Lukasch angebetete Dame ist zufällig mit einem verheiratet.