Katharina Thalbach liest "Hotel Grand Babylon" von Arnold Bennett

Gerade hat Mr. Racksole von Jules alias Tom Jackson ein Geständnis erhalten, da kommt die schreckliche Nachricht: Eugen liegt im Sterben. Ist der verschuldete Fürst nun doch Opfer eines politischen Komplotts geworden?

Im Weinkeller beobachtet Mr. Racksole, wie sich Jules an einer Flasche Romanée-Conti zu schaffen macht - der Wein, den Fürst Eugen trinkt. Steckt ein neuer Mordversuch dahinter? Dann flieht Jules mit einer Barkasse.

Die Versuche, Küchenchef Rocco und Oberkellner Jules in Ostende zu überführen, sind Mr. Racksole und Nella misslungen. Wenigstens haben sie es geschafft, Eugen zu befreien: Doch gegen den Erzherzog läuft ein Komplott.

Mr. Racksole entdeckt im Hotelzimmer 111 einen Geheimgang, der direkt in die Fürstensuite führt. Und dort ist Küchenchef Rocco gerade dabei, die Leiche von Mr. Dimmock einzubalsamieren. Racksole stellt ihn zur Rede.

Während Nella mit Prinz Aribert in Ostende Miss Spencer und Jules zu überführen versucht, bekommt Mr. Racksole in London Besuch: Der Aktienhändler Sampson Levi hat pikante Neuigkeiten hinsichtlich des Großherzogs.

Eine geheimnisvolle Baronin steigt im Hotel ab. Nella, die Prinz Aribert versprochen hat, mehr über Dimmocks Tod und das Verschwinden des Großherzogs herauszufinden, sieht, wie die Dame einen Zettel im Windbeutel findet.

Mr. Racksole beobachtet zwielichtige Vorgänge in seinem Hotel. Seine Tochter Nella hingegen übernimmt den Platz an der Rezeption, denn Miss Spencer ist spurlos verschwunden. Prinz Aribert von Posen trifft ein.

Mit der Bestellung von Steak und Bier leistet sich Mr. Racksole einen Fauxpas. Der snobistische Oberkellner Jules lässt ihn abblitzen. Kein Problem für den amerikanischen Millionär: Prompt kauft er das ganze Hotel.

Das noble "Hotel Grand Babylon" ist ein perfekt geführtes Etablissement und ein Mittelpunkt der mondänen Welt der Londoner Belle Époque. Doch eines Abends erlebt es seine bisher größte Erschütterung.