Literatur kann alles. Und wie macht sie das? Features, Gespräche und Diskussionen über die schönste Hauptsache der Welt mit und von Schriftstellern, Sachbuchautoren, Kritikern, Wissenschaftlern, Verlegern, Journalisten. Für alle, die lesen.
Natur war immer ein Thema in Gedichten – und bleibt es, auch wenn sich die Natur verändert. Auf dem Kölner Festival für Weltliteratur, "Poetica 9", präsentierten zehn Dichterinnen und Dichter die Vielfalt heutiger Naturdichtung. (Erstsendung am 28.01.2...
Ulla Lenze spricht mit dem Literaturwissenschaftler und Okkultismusforscher Kay Wolfinger über ihren Roman "Das Wohlbefinden". Eine Frau, die als hellsichtig gilt, und eine Schriftstellerin treffen darin Anfang des 20. Jahrhunderts aufeinander.
Alida Bremer schreibt in ihrem Roman „Tesla oder die Vollendung der Kreise“ nicht über Nikola Tesla als genialen Erfinder, sondern über den einsam und wunderlich gewordenen Tesla. Ein Gespräch mit der Autorin und dem Medizinhistoriker Cornelius Borck. ...
Erst 19 Jahre war Phillis Wheatley, als 1772 ihr Gedichtband mit dem Titel "Poems on Various Subjects" in den USA erschien. Er löste eine literarische Sensation aus, zumal Wheatley zu diesem Zeitpunkt noch versklavt war. (Erstsendung am 27.08.2021)
Der Buchmarkt wird von großen Verlagshäusern dominiert. Es gibt aber auch Kleinverlage, die sich behaupten. Sie setzen auf unkonventionelle Texte und neue poetische Stimmen. Dadurch gelingt es ihnen, mit kleinem Budget große Bücher herauszubringen.
Die Klimakrise wird nicht nur in Sachbüchern, Thrillern und Romanen thematisiert. Auch die Science-Fiction-Literatur geht darauf ein. Es sind aber keineswegs nur einschlägige Autoren wie Kim Stanley Robinson, die sich der Ökokalypse widmen.
Der Schriftsteller Johannes Bobrowski benutzte für die Region vom früheren Ostpreußen bis zum Baltikum das alte Wort Sarmatien. Sie war für ihn ein Sehnsuchtsraum und ein Gegenbild zu seiner DDR-Existenz. (Wiederholung vom 09.04.2017)
Mit einem „kritischen Freund“, wusste Goethe, „kommt man immer schneller vom Fleck“. Ihm war Schiller, was Max Brod für Kafka oder Friederike Mayröcker für Elke Erb war: ein Freund, eine Freundin mit einem beflügelnden Einfluss auf das eigene Werk.
Die Mumins machten die Finnlandschwedin Tove Jansson weltberühmt. Sie hat die spezielle Trollfamilie erfunden. Janssons Bücher für Erwachsene sind hierzulande indes kaum bekannt. Dabei sind die Werke lakonisch, vielschichtig und mit leiser Ironie.
Die Berliner Rede zur Poesie ist einer der Höhepunkte des Poesiefestivals. 2024 hielt sie der US-amerikanische Dichter Terrance Hayes auf eigenwillige Art. Der Autor flanierte frei sprechend durch sein persönliches Lyrikpantheon.
James Baldwin wäre am 2. August 100 Jahre alt geworden. Seine Werke, in denen er sich mit Rassismus und der Identität als Schwarzer und Homosexueller befasst, sind weiterhin aktuell. Ein Gespräch mit Autorin Alice Hasters und Historikerin Tiffany Florvil.
Der berühmte Schriftsteller Joseph Conrad begegnet auf einem Schiff einem jungen US-Amerikaner. Überzeugt von den Segnungen des American Way of Life versucht dieser, Conrads pessimistische Weltsicht zu widerlegen. (Wiederholung vom 4.12.2016)