Orte, einst voller Leben. Monumentale Anlagen, dem Zerfall überlassen. Gebäude mit Geschichte, doch ohne Zweck im Hier und Heute. Eine Reise zu den Lost Places der Zeitgeschichte.
Weiße Fassaden, kleine Türmchen mit blaugrauen Dächern, detailreich verzierte Balkone: Die Häuser im türkischen Ort Burj Al Babas erinnern stark an eine Mini-Version des berühmten Disney-Schlosses. Einst als luxuriöses Feriendorf geplant, ist es heute ein
Früher galt das Strahov Stadion in Prag mal als das größte Stadion der Welt. In Spitzenzeiten soll bis zu 250.000 Besucher gefasst haben. Heute verfällt die Arena allerdings.
Nirgendwo sonst sollen so viele Menschen auf engem Raum wie hier gelebt haben, heute ist es ein verlassener Ort aus Ruinen. Die Insel Gunkanjima.
Die Ruine sollte einmal das Parlamentsgebäude eines palästinensischen Staates sein, heute liegt sie etwas im toten Winkel, aber nebenan gibt es eine Moschee.
Zwischen dem Schotter wächst das Unkraut empor, die Häuser stehen seit Jahren leer, die Fassaden haben längst ihr strahlendes Weiß gegen das Grau der Witterung eingetauscht. Dies ist eine Geisterstadt.
Mehr als 100.000 Menschen liegen hier begraben. Weite Teile sind zugewuchert, im dichten Dschungel leben Affen und Cobras, andere Teile sind feinsäuberlich freigeschnitten, Gräber gepflegt. Der Bukit Brown Cemetry in Singapur.
Da steht er, dieser Tempel des Kommunismus. Diese riesige und irgendwo aus der Welt gefallene sozialistische Betonschüssel. Das Busludscha-Denkmal in Bulgarien.