Im "Politischen Feuilleton" äußern sich Schriftsteller und Zeitzeugen, Wissenschaftler und Politiker in persönlicher und prägnanter Form über gesellschaftliche, kulturelle und politische Themen.
Period Positivity ist seit einiger Zeit ein Trend in den sozialen Medien. Gemeint ist eine positive Grundeinstellung zur Periode. Die Autorin Şeyda Kurt ärgert sich über diesen Trend. Denn damit würden traditionelle Geschlechterbilder reproduziert. V
Die Fronten sind verhärtet. Auf der einen Seite das radikal progressive Lager und auf der anderen das reaktionäre – und dazwischen die Union, wie der Jurist und Publizist Ronen Steinke meint. Ihre Haltung zur AfD sei entscheidend. Von Ronen Steinke
Lesekreise boomen nicht zuletzt seit Corona. Hier diskutiert man mit verschiedenen Menschen über Literatur. Dabei kann man das respektvolle Miteinander üben, findet der Bibliothekar Marius Müller. Das könne unserem überhitzten Debattenklima nur guttu
Klimawandel und Umweltzerstörung fordern, dass wir unseren Lebensstil radikal beschränken. Nach den vielen fetten Jahren müssen die Menschen in Deutschland das wieder erlernen, meint der Autor Martin Ahrends. Er hat dafür eine Idee. Gedanken von Mart
Spitzensportler sollen heutzutage auch Botschafter der guten Sache sein, sich gegen Rassismus oder Homophobie einsetzen. Dem Autor Christian Schüle geht das zu weit. Gelebte Diversität im Sport sei wirkungsvoller als Zeichen zu setzen, sagt er. Ein S
ADHS, Autismus, Depressionen: Psychiatrische Diagnosen sind gerade für Jüngere attraktiv geworden, beobachtet Therapeut Thorsten Padberg. Er hat eine Theorie, was hinter dem Hang steckt, jede ungute Eigenschaft zur psychischen Erkrankung zu erklären.
Der Film "Grüne Grenze" von Agnieszka Holland schildert das Elend an der polnisch-belarussischen Grenze und den rüden Umgang der Grenzbeamten mit Geflüchteten. Gut, dass das Thema endlich auf den Tisch kommt, meint die Journalistin Beata Bielecka. Ei
Künftig ist wohl nicht mehr der Mensch das klügste Wesen auf Erden, sondern die künstliche Intelligenz. Werden wir gerade Zeugen einer Selbstentmachtung im Moment unseres höchsten Triumphs? Ein Kommentar von Roberto Simanowski
Die rechten Parteien befinden sich im Wahlkampfmodus für die Europawahl 2024. Statt mit einem Ausstieg aus der EU, werben sie mit einem "Europa der Vaterländer". Davon dürfe man sich aber nicht täuschen lassen, findet der Philosoph Christoph Quarch.
Die Natur hat eigene Rechte - diese Idee greift um sich. In ihr liege große Kraft, betont der Wissenschaftsjournalist Fritz Habekuß. Denn sie verschiebe den Blick und helfe bei der Vorstellung von einer anderen Welt, in der die Natur geschützt wird.
„Sus“, "Diggah" oder "Yolo" - Katharina Herrmann hat gelegentlich Zweifel, ob sie die Jugendlichen von heute noch versteht. Trotzdem oder gerade deswegen hält die Lehrerin und Literaturbloggerin den Jugendslang für kreativ und lebendig. Ein Kommentar
In Zeiten gesellschaftlicher Spaltung eröffnet sich für die Kunst eine neue Aufgabe, findet der Journalist Simon Strauß: Kunst könne das Lagerdenken überwinden, Menschen zusammenführen und versöhnen. Ein Einwurf von Simon Strauß