Jeden Sonntag bietet die Matinee drei Stunden Wort und Musik zu einem ganz speziellen Thema - überraschend, vielseitig, facettenreich.
Kokoschka bezeichnete die 7 Fächer, die er Alma Mahler zwischen 1912-1914 schenkte, als "Liebesbriefe in Bildersprache". Sie illustrieren die Liebesgeschichte der beiden, setzen sie aber auch ins Zeitgeschehen. Von Andrea Schwyzer.
In vielen asiatischen Kampfsportarten ist der Fächer eine klassische Waffe. So auch im Tai Chi oder im japanischen Ninjutsu, der Kampfkunst der Samurai. Jürg Meister hat ein Ninjutsu-Studio besucht und den Fächer geschwungen.
Palmwedel waren vielleicht die ersten Fächer. Beliebt waren Fächerpalmen später aber hauptsächlich wegen ihrer Exotik. Im Palmenhaus Schönbrunn in Wien, bildeten Maria-Theresia Palmen, eine Fächerpalmen-Art, den Grundstock der Exotensammlung. Von Johanna
Mit Fächern kann man sich nicht nur Luft zu fächeln, sondern auch kommunizieren. Im 18. Jahrhundert soll es sogar eine "Fächersprache" gegeben haben. Aber stimmt das wirklich oder ist das doch eher eine schön erzählte Legende? Von Johannes Döbbelt.
Frederick Gay ist traditioneller Fächermacher und einer der letzten seiner Art. Es gibt nur noch sehr wenige, die Fächer in stundenlanger Handarbeit herstellen. Julia Borutta hat ihn in seiner Werkstatt in Romans-sur-Isère besucht.
In unserem Rätsel suchen wir den Titel eines Buches (Essay-Sammlung) Wie lautet der gesuchte Titel?
Der prominenteste tierische Fächerträger ist vermutlich der Pfau. Sein Federfächer beeindruckt nicht nur Pfauen-Damen, sondern auch Menschen. Er ist aber nicht das einzige Tier, das einen Fächer sein eigen nennt. Interview: Georg Brandl.
Nachdem der Fächer aus Asien nach Europa importiert wurde, war er vor allem im 18. Jahrhundert ein Must have der weiblichen High Society. Nicht nur als modisches Accessoire, sondern auch als Medium für brisante Botschaften. Interview: Georg Brandl.
Im Zentrum das Schloss, davon ausgehend Straßen, die von oben wie ein halb aufgeschlagener Fächer aussehen. Karlsruhe ist bekannt als die "Fächerstadt". Wie es dazu kam, und wie besonders das ist, weiß Harald Ringler. Interview: Georg Brandl.
Das japanische Kirschblütenfest Hanami ist längst in Deutschland angekommen. In Berlin z.B. Für die Hauptstadt spendete Japan 1989 1000 Kirschbäume. Aus Begeisterung über die deutsch-deutsche Wiedervereinigung. Von Daniel Stender.
Jedes Jahr im Sommer wird in Düren der Wettkampf ums Weitspucken von Kirschkernen ausgetragen. Da gibt es die Stehspucker oder die Anlaufspucker. Und am Ende einen Weltmeister oder eine Weltmeisterin. Von Ralph Erdenberger.
Cranach und Tizian, Manet und Cézanne: Künstler bannten die Kirsche auf die Leinwand, oft in Verbindung mit Madonnenbildern. Oder sie setzten Zeichen mit der roten Frucht wie Thomas Schütte mit seiner Kirschensäule. Von Andrea Schwyzer.