Ex und Pop? Experimente & Populäres, Extremes & Ordinäres. Keine Angst vor langen Tracks, komplizierten Texten, Hits, Widersprüchen, Zweifeln. Diviam Hoffmann und Klaus Walter spielen Musik zur Zeit und zeitlose Musik.
Jungs weinen nicht, Männer erst recht nicht und große Mädchen auch nicht: Glaubt man der Popmusik, hat Verletzlichkeit darin nichts zu suchen. Zum Glück ändert sich das gerade, u. a. in frischem Rap aus Berlin von Wa22ermann, Apsilon oder Symba.
Panik am Beckenrand. Gewalt in Freibädern war ein beliebtes wie umkämpftes Thema im Sommerloch. Musik aus dem Swimmingpool der Empathie zum Ende der Badesaison.
In ihren aktuellen Songs und Videos propagieren die afroamerikanischen Musikerinnen Janelle Monáe & Sudan Archives Sex Positivity. Pornoästhetik, trotzdem okay? Annäherungen & Antworten von den (weißen) Feministinnen Antonia Baum und Kersty Grether.
Männerfantasie oder Empowerment? Opfer oder selbstbestimmt Handelnde? Mit der Popfeministin, Musikerin & Kritikerin Kersty Grether reden wir über das umkämpfte Phänomen Groupie. Und spielen die Musik dazu. Garantiert ohne Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
Im dritten Teil unserer Reihe über das Normale im Pop geht es um die Bedeutung des Freaks und um psychische Krankheiten im Pop. Warum gelten sie als Quelle von Kreativität? Wie setzen sich Künstler*innen mit (ihren) Depressionen auseinander?
"Die Geister sind schon wichtig, aber es braucht immer auch das Neue." Sagt Albert Pöschl, Gründer des Münchner Labels Echokammer, das bald seine 99. Veröffentlichung feiern wird. 99 Gründe für ein Porträt mit Rumpeln & Delays, Dubs & Waffeleisen.
Was ist schon normal? Was nicht? Das sind zwei der Fragen, die Sarah Chaney in ihrem Buch "Bin ich normal?" stellt. Wer wie die Norm definiert und wer bestimmt, wer warum davon abweicht - darum geht es heute.
"Bin ich normal?" Unter diesem Titel untersucht die englische Historikerin Sarah Chaney in ihrem neuen Buch, wie der Begriff normal in Kulturkämpfen Menschen abwertet und ausgrenzt. War eigentlich Pop nie normal? Und war das auch gut so?
Autorin, Interpretin, Performerin? Model, Musikerin, Schauspielerin? Für engmaschige Job-Profile dieser Art ist Grace Jones nicht zu haben - too big, too much of one thing. Grace Jones - weitergedacht, weitergedichtet zum 75sten.
Pop ist unterwegs zwischen gestern und morgen, das ist so banal wie die Beobachtung, dass Pop zwischen Kontinenten driftet. Riddims reisen zwischen Orten & Zeiten, heute funky umwerfend mit Rahill & Rihal (& in Nebenrollen: Beck & Cornershop).
Am 6. Mai wurde Charles III. zum König gekrönt. Eine Zeremonie, die nicht ohne eine eigene Playlist auskommt. Der (pop-)musikalische Rundumschlag von Charles und Camilla ist dabei so erwartbar wie problematisch. Wir haben Gegenvorschläge.
Am Tag nach dem Tag der Arbeit, an dem die Arbeit gefeiert wird, fragen wir: Wer arbeitet im Pop und wer verdient das Geld? Wer verdient, wenn wir keinen Unterschied mehr erkennen zwischen KI und "human music"? (Womit) Haben wir das verdient?