Hörkunst auf den Spuren von Ruttmann, Kagel, Cage und Co, Soundscapes, Collagen, Klangpoesie und Perfomances. Innerhalb der internationalen Radio-Szene gilt das Studio Akustische Kunst des WDR als eines der produktionsintensivsten Zentren.
Crys Cole ist Vertreterin einer sehr sinnlichen Soundart-Szene. Im neuen Hörstück für das Studio Akustische Kunst reiht sie Sound-Umgebungen aneinander, in denen man sich den Texturen der Klänge gelöst annähern kann, um sie detailliert zu erkunden.
Ein Forschungs-Hörstück der Künstler Andy Graydon und Jan St. Werner (Mouse on Mars): Zunächst körperlose Stimmen einer KI beanspruchen den Raum, in dem sie hörbar sind, als Körper. Raumsprachliche Körper mit eigenen Bewusstseinsformen.
Ist es Poesie? Oder pure Ver(w)irrung? Lucinda Guy spielt in "Everynothing" mit gleich klingenden Wörtern der Sprachen Deutsch und Englisch bis die oszillierende Semantik das sichere Sprachgerüst in einem Stimmengewirr zum Beben bringt.
Timo Hoogland durchsucht in "liber abaci" per Livecoding mathematische Konzepte nach Mustern und Strukturen. In Sturmhertas "VRA_peek" erzeugen digitale Codes Bilder, die in Echtzeit projiziert und gleichzeitig in ein Audiosignal umgewandelt werden.
Vor einem Auftritt sagt man hier "toi toi toi!". In Italien "In bocca al lupo!", wörtlich "Auf in den Schlund des Wolfes!". Wagen wir uns mit Phizmiz in den Schlund der Kunst, streifen wir durch ein märchenhaft aufgeladenes, magisches Florenz.
Die israelische Künstlerin Netta Weiser hat für „Radio Choreographies“ Arbeiten der Choreographin Dominique Tegho, der Choreographin und Aktivistin Hanna Berger, der Tänzerin und Choreographin Shahrzad Nazarpour und der Choreographin Elsa Enkel für ein hö
2014 war Stefan Rummel Stadtklangkünstler der Stadt Bonn. Field Recordings aus dieser Zeit bilden das Ausgangsmaterial für sein Hörstück, in dem das maschinelle Getöse der Großstadt auf natürliche Stille trifft.
Die italienische Geigerin und Medienkünstlerin Tiziana Bertoncini stellt in ihrer WDR-Produktion Donau-Soundscapes Erkundungen der kriegerischen Geschichte der Donau-Städte Krems (Österreich) und Stúrovo (Slowakei) gegenüber.
„Flussabwärts“ treibt getragen von Songs am Niederrhein entlang. Meret Becker, Deep Schrott und andere zitieren bzw. covern Franz Schubert, Tom Waits, Björk, Brian Eno, Randy Newman oder Nick Cave. Dazu Skizzen über Heimat, Erinnerung, Identität, Sehnsuch
Philip Samartzis macht in seiner Arbeit den Einfluss des Menschen und ökologischer Veränderungen auf Gegenden unberührter Natur erfahrbar. "Polar Force" nimmt uns mit auf eine Forschungsstation in der Antarktis. "Atmospheres & Disturbances" in ein alpines
"Qikiqtaaluk" - so nennen die Inuit die Baffin Insel in der kanadischen Region Nunavut. Dorthin reiste der Klangkünstler Robin Minard im Winter 2012/2013. Sein Ziel: Die Suche nach Spuren der Inuit Kultur.
Für die Komposition "Iceland Crust" haben die Künstler Monika Golla und Nikolaus Heyduck die Signale von geologischen Messstationen bearbeitet und mit field recordings aus isländischen Städten kombiniert: Akustische Bestandsaufnahmen eines Landes.