WDR 4 Auges Heimatgeschichten

Der alte Sachsenherzog Widukind soll das Timpkenfest in Enger erfunden haben. Wahrscheinlich quatsch – aber die süßen Brote, die hier verteilt werden, sind echt.

Rewweln ist eine besondere Tradition: Man verzehrt Back- und Schnapsreste zusammen mit den Nachbarn.

Einmal im Jahr – am zweiten Weihnachtsfeiertag – werden in Goch in der Kirche St. Stephanus im Vorort Kessel die Pferde der Einwohner gesegnet.

Eve Gutersohn hat Weihnachtsgeschenke und Christbaumschmuck aus längst vergangenen Zeiten gesammelt. Dazu liest sie selbst geschriebene Weihnachtsgeschichten.

Ein Engelsammler aus Engeldorf hat dem Engelmuseum in Engelskirchen seine Sammlung hinterlassen.

Der uralte Ilex ist eine der wenigen Pflanzen, die im Winter Blätter haben. Die roten Beeren sollte man aber durchdacht in der Weihnachtsdeko einsetzen, denn sie sind Winterfutter für Wildvögel.

Die Nase der Nikolaus-Statue in Münster zu berühren bringt Gesundheit, die goldenen Kugeln in seiner Hand streicheln bringt Geld - aber man muss sich entscheiden. Beides gleichzeitig funktioniert nicht.

Am Montag nach dem ersten Advent werden in Linnich schon seit hunderten von Jahren landwirtschaftliche Produkte und Geräte feil geboten. Früher waren es Kaltblutpferde, Kühe oder Trecker. Heute eher Plätzchen und Feinkost.

In den 80er Jahren wurde berechnet, dass Dortmund der Landesmittelpunkt von NRW ist. Wenn man es genau nehmen möchte, dann liegt der Mittelpunkt in der Gurlittstraße 20.

Denkmäler und Statuen werden normalerweise aufgestellt – in Wesel hat man den Kaiser hingelegt und trifft ihn somit auf Augenhöhe.

Heben und Senken statt Schleusen war Ende des 19. Jahrhunderts günstiger für die Schifffahrt auf dem Dortmund-Ems-Kanal.

Der alte Napoleon wollte mal einen Kanal bauen – den Nordkanal von Antwerpen bis nach Düsseldorf. Es wurden aber nur Teilstücke von diesem fertiggestellt. Den geplanten Kanalverlauf kann man gut mit dem Fahrrad oder aber auch zu Fuß erkunden.