Überall auf der Welt werden Saiten gezupft, Rohrblätter geblasen, Trommeln geschlagen – aber die Musikinstrumente unterscheiden sich sehr. Hier können Sie Instrumente aus aller Welt entdecken.
Die Biwa-Laute stammt aus der südjapanischen Region Satsuma. Besondere Kennzeichen: riesengroße Wirbel, Knickhals, unglaublich breites Plektrum und schnarrender Sound. Babette Michel hat die Biwa-Spielerin Junko Ueda getroffen.
Der Uhadi ist ein biegsamer Stab mit einem Draht und einem Kürbis als Resonanzkörper. Solche Musikbögen gibt es vor allem in Südafrika. Babette Michel hat Musikerinnen und Musiker getroffen, die dieses Instrument spielen.
Die Maultrommel kommt als Musikinstrument in der europäischen Klassik nicht so oft vor. Dabei ist dieses uralte Instrument weit verbreitet. Zum Beispiel in Norwegen. Babette Michel hat in der norwegischen Stadt Gjövik erlebt, wie sie hergestellt wird.
Seit Jahrtausenden wird die Ney im Orient gespielt, sie ist eines der ältesten Musikinstrumente der Welt. Babette Michel hat den Ney-Spieler Murat Çakmaz bei ihm zu Hause in Düsseldorf getroffen.
In Finnland existiert eine seltene Streichleier, die aus den gezupften Leiern hervorgegangen ist und an das Erbe frühzeitlicher Musik erinnert: die Jouhikko. Babette Michel hat die finische Musikerin Päivi Hirvonen getroffen.
In Indien und angrenzenden Ländern wird eine Querflöte aus Bambus geblasen, die Bansuri. Einer der bedeutendsten Bansuri-Spieler ist Hariprasad Chaurasia. Babette Michel hat ihn getroffen.
Folkloristische Klänge und Heimatmusik verbindet man häufig mit dem Alphorn. Dass das Instrument noch viel mehr kann, hat Babette Michel vom Alphornisten Matthias Schriefl erfahren.
Bremskabel von Fahrrädern und Motorrädern kommen für diese Instrumente zum Einsatz: Valiha und Marovany. Babette Michel hat die Musikerin Jenny Fuhr getroffen, die beide madegassischen Zithern spielt.
Das Bajan ist ein Knopfakkordeon, das in Russland entwickelt wurde und auch in Norwegen sehr beliebt ist. Babette Michel hat den Bajan-Spieler Geir Draugsvoll getroffen.
Die Aborigines im Norden Australien haben das Didgeridoo traditionell in ihrer Ritualmusik eingesetzt. Dann hat es sich im letzten Jahrhundert weltweit verbreitet. Babette Michael hat sogar Mozart mit Didgerido entdeckt.
Die Oud ist heute noch verbreitet in den arabischen Ländern, im Iran - wo sie Barbat genannt wird-, in Mittelasien und in der Türkei. Babette Michel hat sich das Instrument von Ahmet Bektas zeigen lassen.
Das Balafon wurde schon im 14. Jahrhundert als ein wichtiges Musikinstrument im Königreich Mali schriftlich erwähnt. Ein weltweit gefeierter Balafon-Spieler ist Aly Keita. Babette Michael hat ihn getroffen.