Der Agrarökonom Karl Brandt verließ Deutschland im September 1933. "Als Alternative wurde mir angeboten, in den Ruhestand zu gehen. Mit 34!" An der Universität von Stanford in Kalifornien verzweifelte Brandt zunächst an der Sprache, motivierte sich aber neu durch die Lektüre der Lebenserinnerungen von Carl Schurz. "Mein Ziel als Lehrender ist es, das deutsche Volk wieder in die Familie der Völker zu integrieren", so Brandt im Gespräch mit Reporterin Irmgard Bach.