Das Spezialschiff "Höegh Esperanza" liegt während der Eröffnung des LNG-Terminals in Wilhelmshaven vor Anker.
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Experte: LNG-Terminals sollen bis Ende 2024 fast die Hälfte des Gasbedarfs decken

SWR Aktuell im Gespräch · 22.12.2022 · 4 Min.
Das Spezialschiff "Höegh Esperanza" liegt während der Eröffnung des LNG-Terminals in Wilhelmshaven vor Anker.
Erscheinungsdatum
22.12.2022
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Energie ist ein knappes Gut in diesem Winter. Wegen des Ukraine-Kriegs sind neue Gas-Quellen gefragt wie noch nie, um die Energieversorgung in Deutschland sicherzustellen. Jetzt wurde erstmals am LNG-Terminal in Wilhelmshaven Gas ins deutsche Netz eingespeist. Das geschieht mit Hilfe des Spezialschiffs Höegh Esperanza. Insgesamt sollen sechs LNG-Anlagen entstehen. Bis Ende kommenden Jahres könnte damit fast die Hälfte des Gasbedarfs in Deutschland gedeckt werden, sagt der Gasmarkt-Experte Heiko Lohmann vom Energie-Informations-Dienst (EID). Voraussetzung sei, "dass natürlich auch das Gas geliefert wird." Wie das Einspeisen von Flüssiggas genau funktioniert, erklärt Heiko Lohmann im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.