Der Brandbrief mehrerer Oberbürgermeister baden-württembergischer Großstädte hat es noch einmal unterstrichen: Die Kommunen brauchen dringend mehr Unterstützung bei der Unterbringung von Geflüchteten. Schon, damit die Stimmung in der Bevölkerung nicht kippt. Für deren Unzufriedenheit hat auch die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl Verständnis: Jahrelang habe die Zivilgesellschaft hierbei Aufgaben übernommen, die eigentlich der Staat erledigen müsse. Um die schwierige Situation in Flüchtlingsunterkünften zu entspannen, fordert der migrationspolitische Sprecher, Tarek Ällaus, eine Pro-Kopf-Pauschale - von der würden Kommunen umso mehr profitieren, je mehr Geflüchtete sie aufnähmen. Auch gebe es weitere machbare Lösungen. Welche, erklärt er im Gespräch mit SWR2-Moderator Gerhard Leitner.