Es herrscht politische Eiszeit zwischen dem Westen und Russland, seitdem Präsident Wladimir Putin den Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen hat. Die Bundesregierung zieht weitere Konsequenzen und schließt russische Konsulate in Deutschland. Russland wiederum hat eine Obergrenze von 350 Personen für die deutschen Vertretungen verhängt. Das betrifft sowohl das Personal mit deutschem Pass als auch russische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deswegen macht sich eine Vielzahl an Lehrkräften, Diplomaten und anderen auf den Weg zurück nach Deutschland. Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts, hätte nicht gedacht, dass die Beziehungen jemals so schlecht werden würden, sagt er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch. Mit diesen Auflagen ließen sich kaum noch die deutschen Bibliotheken in den Goethe-Instituten betreiben.