Die Revolutionen von 1848 sollten neu bewertet werden, denn sie waren zutiefst europäische Ereignisse, sagt der australisch-britische Historiker Christopher Clark. "Wir sollten uns klar machen, wie europäisch die Menschen damals empfunden haben, mehr als heute." Daraus sei auch für die Gegenwart zu lernen: "Auch heute muss man wieder gegen den Strich der Nationalstaaten denken, dabei kann uns 1848 helfen."