Mit einer abgründigen Philosophiegroteske über die Kunst des Abtretens hat Ferdinand Schmalz, geboren 1985 in Graz, 2017 den Ingeborg-Bachmannpreis gewonnen. Jetzt hat der Dramatiker einen ganzen Roman daraus gemacht: In „Mein Lieblingstier heißt Winter“ erzählt Schmalz von einer skurrilen Suche nach einer verschwundenen Leiche quer durch die Wiener Gesellschaft, ohne Larmoyanz, sondern mit viel Witz und Ironie. Ein Gespräch von der Frankfurter Buchmesse, u.a. über den Zusammenhang von Dramatik und Prosa, selbstgewählte Pseudonyme und das Mitwippen beim Lesen von Texten. Am Mikrofon: Anne-Dore Krohn