BR Retro Aufarbeitung der Vergangenheit

Die Juristin und Übersetzerin Wera Kapkajew war als Dolmetscherin im Auschwitz-Prozess tätig. Im Gespräch beschreibt sie den Umgang mit Verteidigern, die Fähigkeit als Übersetzerin unmittelbar in andere Menschen hineinzuschlüpfen und die psychischen Auswi

BR-Reporter Walther von La Roche berichtet vom Frankfurter Auschwitzprozess. Bei der Anhörung des Sachverständigen Jürgen Kuczynski steht u.a. zur Debatte, ob Wissenschaftler aus der DDR als Sachverständige im Prozess zulässig sind. Der Zeuge Paul Leo Sch

Walther von La Roche kommentiert den Beginn der Zeugenvernehmung im Frankfurter Auschwitzprozess 1964, denkt über die gesellschaftliche und zeitgeschichtliche Bedeutung des Prozesses nach und wirft Fragen zur kollektiven Verantwortung auf.

DDR-Schauprozess 1963 in Ostberlin gegen den Juristen Hans Globke, der unter Bundeskanzler Konrad Adenauer Staatssekretär im Bundeskanzleramt war und in der Zeit des Nationalsozialismus als Mitverfasser und Kommentator an den Nürnberger Gesetzen mitwirkte

Wolf Littmann berichtet aus Jerusalem über die Religionsfreiheit, die der Staat Israel den verschiedenen Konfessionen zubilligt und schützt. Der jüdische Relegionsphilosoph Martin Buber betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit der Religionsgemeinschafte

26 Jahre nach Errichtung des KZ Dachau ist es für die Nachgeborenen wichtig an die Gräuel und das Terrorregime der Nationalsozialisten zu erinnern. Zu Anliegen, Hintergrund und Sinn der Woche der Brüderlichkeit und des christlich-jüdischen Dialogs.

Vom 28. April bis 29. August 1958 fand in Ulm ein Prozess gegen Angehörige von Einsatzkommandos in Litauen statt. Das Schwurgerichts Ulm kann den zehn Angeklagten nach über 60 Verhandlungstagen die Beteiligung an 5502 Morden nachweisen.

"Es gibt keine Freiheit ohne Gewissen" - Rede des Priesters und Theologen Romano Guardini anlässlich der Einweihung des Mahnmals für die Widerstandsgruppe "Weiße Rose" im Juli 1958 im Lichthof der LMU München.

Bei einer Veranstaltung des Arbeitskreises 20. Juli in den Münchner Kammerspielen beklagt der Schriftsteller und Präsident des deutschen PEN-Clubs Erich Kästner einen Mangel an Zivilcourage in der deutschen Bevölkerung und betont die Wichtigkeit wegweisen

Zeitzeugen erinnern an das Judenpogrom in der Nacht vom 09.11. auf den 10.11.1938. Der jüdische Arzt Dr. Julius Spanier, Vorsitzender des Landesverbands der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern, schildert seine Flucht durch die Straßen Münchens, die g

Die evangelisch getaufte Jüdin Valerie von Wolfenstein berichtet über menschenverachtende Zwangsarbeit und die ständige Angst in ein KZ geschickt zu werden. Aber auch über die Hilfe von Freunden, von ihr unbekannten Menschen katholischen und evangelischen

Streicher weist jede Schuld an der Massenvernichtung der Juden von sich und beschuldigt ausschließlich Hitler, den Befehl dazu gegeben zu haben. Die Durchführung habe Himmler unter höchster Geheimhaltung angeordnet, ohne Wissen des deutschen Volkes.